Was für ein schöner Nachmittag und Abend mit Werner Momsen’s „Werner Unser“!
Viele Gäste waren unserem Aufruf „Bringt Euch ein Picknick mit“ gefolgt und saßen ausgestattet mit Hütchen, Decken, Klappstühlen und Leckereien bei schönstem Sonnenschein in unserem Garten. „Das hatten wir so auch noch nie!“ sagten einige Besucher. Für eine Stunde schaute auch noch der allseits beliebte Eiswagen von „Gelato Michele“ aus Bockhorn mit seinen frischen Eissorten vorbei. Auch Detlef Wutschik alias Werner Momsen, der Backstage im Haus noch schnell Werner’s Hand nähte – sie war ihm einige Tage zuvor auf einem Galaabend etwas aus den Nähten geplatzt – kam in den Genuß. Ein bißchen „Dolce Vita“ in EllinghausenEins.
Um 19 Uhr ging es in die mit Freunden hergerichtete Scheune, die sonst eigentlich Trecker, Esel und Schafe beherbergt. Norddeutschlands beliebtester Klappmaul-Komiker Werner Momsen hatte Redebedarf, trat auf die Bühne und wie bestellt, hat Esel Emil den Applaus der Zuschauer mit einem kräftigen IAAAAAH kommentiert. Denn die Esel hatten die Wahl, auch der Show beizuwohnen und sich die Gemälde, die die Wände schmückten, anzuschauen. Die Schafe hielten sich dezent zurück, blieben der Aufführung fern und grasten seelenruhig auf der Weide weiter.
Es ging um die ganz großen Themen: Leben und Tod, Glaube und Wahrheit, Gott und die Welt. Es gibt so vieles an das Menschen glauben, an Gott, die Liebe, Engel, Ufos, Yetis oder auch die Zahnfee. Vieles davon ist harmlos, anderes nicht.
Warum wird was geglaubt, warum was nicht und was ist besser? All diese Fragen hat uns Werner aufgedröselt und seine Gedanken mit uns geteilt. Werner berichtete von seinen Erlebnissen auf der „Lebensfreude“-Messe, auf der man die unglaublichsten Dinge zur Steigerung der Lebensfreude erwerben kann und kam zu dem Ergebnis, dass wohl der die meiste Lebensfreude dazu gewinnt, der es verkauft.
Bemerkenswert ist, dass man den „schwarzen Mann“ Detlef, der Werner mit einer von uns empfundenen Leichtigkeit zum Leben erweckt, nach kurzer Zeit ausblendet, gar nicht mehr wahrnimmt und nur noch das Klappmaul aus Schaumstoff sieht. Verblüffend! Werner Momsen lud auf eine Reise ein, bei der sehr viel gelacht, gestaunt, gezweifelt und auch mal geschwiegen wurde.
Klasse!
Am Ende des Abends waren wir uns alle sicher, wir treffen uns in der Atelier-Scheune wieder….denn Werner treiben schon wieder neue Fragen um…
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(Fotos: Lea Precht prechtdesign und privat)